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Starkregenvorsorge

MAßNAHMEN

Nach dem verheerenden Starkregenereignis 2019 haben der Zweckverband Kühlung, der Wasser- und Bodenverband Hellbach-Conventer Niederung und die Stadt Bad Doberan eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um die Stadt vor zukünftigen Starkregenereignissen besser zu schützen.
Dazu gehören u.a.:

Bollhäger Fließ:

  • Umgesetzt: Umbau der Beethovenbrücke am ZOB (Vergrößerung des Durchflussprofils) und Anpassung des Gefälles des Bollhäger Fließes zum Schutz der bebauten Bereiche von der Goethebrücke bis zur Klaus-Groth-Straße
  • Geplant: Reaktivierung der Retentionsraumes im Nordwesten von Bad Doberan, so dass bei Starkregen das Wasser vor der Ortslage zwischengespeichert werden kann

Friedrich-Francisceum-Gynmasium / Rosenwinkel:

  • Umgesetzt: Bau eines zusätzlichen Regenkanals und vergrößerte Dimensionierung der Regenentwässerung
  • Umgesetzt: Objektbezogene Maßnahmen durch Eigentümerinnen und Eigentümer

Förderschule am Kellerswald:

  • Umgesetzt: Erneuerung der Niederschlagswasserableitung

Wallbach: Schillerstraße:

  • Umgesetzt: Kontrollierte Ableitung in das Klostergelände durch neues Überlaufrohr
  • Geplant: Ertüchtigung der Verwallung und Schaffung eines leistungsfähigeren Notüberlaufs

Althöfer Bach:

  • Geplant: Vergrößerung des Gewässerprofils im Bereich Pfarrkoppelweg zur Sicherung der anliegenden Grundstücke bei Starkregen

Schaffung von Retentionsflächen:

  • Geplant: Schaffung von Rückhaltebereichen, in denen das Wasser bei Starkregen zwischengespeichert werden kann und aus denen es nach Ende des Hochwassers langsam wieder abfließt. Damit sollen in den bebauten Bereiche in Bad Doberan die Hochwasserspitzen gekappt werden. Standorte sind: Jahnweg (Stülower Bach), Scheperdieck (Althöfer Bach) und Büdnerreihe (Glashäger Bach)

STARKREGENKONZEPT

Ein neues Starkregenkonzept wurde ebenfalls 2024 fertiggestellt. Es enthält eine Gefährdungs- und Risikoanalyse und beschreibt die objektspezifische Gefährdung für die Gebäude im Stadtgebiet.
Es wurde Anfang 2025 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt und am 21.08.2025 in einer öffentlichen Bürgerveranstaltung vorgestellt.
Die Präsentation des Konzeptes und eine Übersichtskarte mit dem Starkregenrisiko im Stadtgebiet befinden sich hier zum Download:

Der Großteil der verbleibenden Maßnahmen liegt im Bereich Objektschutz, also in Verantwortung der Eigentümerinnen und Eigentümer. Das Bundesumweltministerium stellt hierzu eine Checkliste bereit: https://www.bundesumweltministerium.de/faq/welche-vorsorgemassnahmen-kann-ich-gegen-starkregen-und-hochwasser-treffen

Das gemeinnützige Hochwasser Kompetenz Centrum e.V. bietet umfassende Informationen zur Starkregen- und Hochwasservorsorge und stellt u.a. die Broschüren „Mobile Hochwassersysteme“ und „Schutz vor Rückstau“ kostenfrei zur Verfügung: https://www.hkc-online.de/de/Vorsorge/Eigenvorsorge.

Der Bund stellt außerdem die kostenfreie Warnapp NINA bereit, über die Sie neben Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes und der Polizei auch Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen erhalten können: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warn-App-NINA/warn-app-nina_node.html

Haben Sie Fragen? Dann melden Sie sich bei Frau Busse, Telefon: 038203-286, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (Sachgebietsleitung Tiefbau)